BILDERGALERIE FAHRZEUGE LACK                        MB G55 AMG SCHWARZ-METALLIC


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Fahrzeug History

Von der G-Klasse wurden im Wesentlichen drei Aufbauvarianten für die zivile Nutzung gebaut: ein zweitüriges Cabriolet, ein geschlossener Dreitürer (Station kurz) und eine fünftürige Langversion (Station lang). Die ursprüngliche Variante des W 460 wurde bis 1990 produziert, danach erfolgte eine Unterteilung in zwei Modelle für verschiedene Kundenansprüche: W 461 mit zuschaltbarem Allradantrieb und etwas reduzierter Ausstattung für Behörden, Kommunen und Streitkräfte sowie W 463 mit gehobener Ausstattung und permanentem Allradantrieb. Die Bezeichnung W 462 bezeichnet die Fahrzeuge der W 461, die als CKD-Sätze bei ELBOin Griechenland montiert werden.

Ab dem Aus der Baureihe W 461 im Jahre 2001 wurde der Kundenstamm mit dem G 270 CDI Worker bedient. Dieser war mit dem 2,7 Liter Reihenfünfzylinder OM 612ausgestattet und leistete 115 kW (156 PS) sowie ein max. Drehmoment von 400 Nm. Ab 2007 wurde er auch mit dem aktuellen OM 642als G 280 CDI angeboten – dies jedoch nur für Behörden und Kommunen sowie das Militär. Für Privatpersonen stand die neue Variante des 461ers zuerst als Edition Pur in limitierter Auflage ab Mai 2009 zur Verfügung, ab Januar 2010 war ein nahezu baugleiches Modell als G 280 CDI, bzw. G 280/300 (mit Euro 5) CDI Professional erhältlich.[3] Die Fahrzeugelektronik wurde weitestgehend in den Innenraum verlegt, um dem härteren Einsatz bei Militär und Behörden Rechnung tragen zu können; die Wattiefe und Bodenfreiheit sind gegenüber dem 463er leicht erhöht worden. Auch ist eine Schlechtsprit-Variante des OM 642erhältlich, jedoch nur in der Euro-3-Abgasnorm mit Einzelabnahme.

Als Karosserievarianten stehen neben dem Station lang und dem Kastenwagen mit 2850 mm Radstand auch erneut die Varianten Fahrgestell mit/ohne Pritsche und einem Radstand von 3428 mm zur Verfügung.

Die G-Klasse gilt als eines der geländegängigsten alltagstauglichen Autos, trotz der im Konkurrenzvergleich eher geringen Achsverschränkung, vor allem im Vergleich zum Land Rover Defender. Die geringere Achsverschränkung kann aber durch drei Differentialsperren ausgeglichen werden. Beim G liegt der Kippwinkel bei ca. 38 Grad. Sicher fahrbar sind bei gutem Untergrund 35 Grad, statisch kippt das Auto bei 40 Grad, wobei es hier auf Bereifung, den Schwerpunkt, Zuladung und Dachlast ankommt.

Entwicklung

Daimler-Benz und der österreichische Hersteller Steyr-Daimler-Puch(jetzt Magna Steyr) vereinbarten 1972 die gemeinsame Entwicklung eines Geländewagens. Dies geschah auf Drängen des iranischen Herrschers Mohammad Reza Pahlavi, der im Besitz von bis zu 18 % der Daimler-Benz-Aktien war. Der Wagen war im Iran für Grenzpatrouillen sowie als Jagdwagen vorgesehen. Anfangs hoffte man auf die Bundeswehr als zusätzlichen Abnehmer. Einige der zur Verfügung gestellten Modelle fanden dort große Resonanz, letztendlich fiel aber aus Kostengründen die Wahl auf den VW Iltis. 1975 wurde die Serienproduktion beschlossen und als Fertigungsstandort Graz gewählt, wo auch der Großteil der Entwicklungsarbeit geleistet wurde. Dort wird die G-Klasse bis heute mit einem erheblichen Anteil an manueller Arbeit hergestellt. Neben der Produktion ist seit 1992 auch die Weiterentwicklung der G-Klasse in Graz beheimatet.

Anforderungen für den Geländewagen waren in erster Linie Geländetauglichkeit, auch unter erschwerten Bedingungen, Zugkraft und Langlebigkeit. Entsprechend ist das G-Modell ausgelegt. Die Basis des Fahrzeugs bildet ein Kastenrahmenaus geschlossenen Längsprofilen und Quertraversen. Die Achsen sind starr, im Gelände nützlich sind die langen Federwege und die große Bodenfreiheit sowie zuschaltbare Differentialsperren. Im Gelände zeigte die G-Klasse gute Leistungen, so dass das Auto bis heute nicht nur von Offroad-Freunden, Jägern und Reitern gekauft wird. Auch verschiedene Streitkräfte, Feuerwehren, Katastrophenschutzund die UNOnutzen die Wolfgenannte Militärversion des G-Modells.

Im Februar 1977 gründeten Daimler-Benz und Steyr-Daimler-Puch ein gemeinsames Joint-Venture, die Geländefahrzeug Gesellschaft mbH (GfG) mit Sitz in Graz. Beide Partner hielten je 50 % der Anteile. Die GfG war für die Anfang 1979 anlaufende Produktion verantwortlich und war auch als Hersteller des Geländewagens im Fahrzeugschein notiert.

Im Jahr 1981 wurde die deutsch-österreichische Zusammenarbeit reorganisiert. Daimler-Benz übernahm exklusiv die Weiterentwicklung des Fahrzeugs, Steyr-Puch fokussierte sich im Lohnauftrag auf die Produktion. Mit der Auflösung der GfG ist diese nicht mehr offizieller Hersteller des G-Modells, seit 1. August 1981 wird die Daimler-Benz AG in die Fahrzeugpapiere als Hersteller eingetragen.

Als kleinster Motor stand 1979 der Mercedes OM 616, ein Vierzylinder-Dieselmotormit 2,4 Litern Hubraum und 53 kW (72 PS) Leistung zur Verfügung. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 117 km/h. Beliebteste Variante wurde der 300 GD mit dem aus der Pkw-Produktion bekannten 3-Liter-FünfzylindermotorOM 617. Die stärkste Variante, der mit dem M 110ausgerüstete 280 GE, leistete (durch Verdichtungsreduktion und Einsatz zahmerer Nockenwellen gedrosselt) 115 kW (156 PS). Eine geplante Variante des 300 GD als 300 GD Turbodiesel wurde nicht mehr realisiert, da die nachfolgende Motorengeneration bereits fertig entwickelt war. Auf besonderen Kundenwunsch hin wurden ab Werk einige Fahrzeuge mit dem OM 617 A bestückt. Automatische Getriebeaus den leichten Transporterreihen von Mercedes-Benzstanden ab 1981 für den 230 GE, den 280 GE und den 300 GD wahlweise zur Verfügung.1983 gewann Jacky Ickxmit einem G-Modell die Rallye Paris-Dakar. In den folgenden Jahren wurde die Ausstattung kontinuierlich erweitert, unter anderem bekam das Cabrio ein besseres Verdeck. Auch ein Katalysatorwar ab 1986 in der G-Klasse verfügbar.

1990 wurde die Baureihe W 463 eingeführt. 1992 löst der W 461 den W 460 ab. Ein Jahr später wird als Sondermodell der 500 GE mit Achtzylinder-V-Motor präsentiert. Gleichzeitig wird analog zu allen Mercedes-Baureihen die Typenbezeichnung umgestellt (z. B. 290 GD zu G 290 D). Im Jahr 2001 wurde der Verkauf des W 461 eingestellt. Dieser wird aber für Militär und Kommunen weiter produziert; 2001 fand eine Abkehr vom „klassischen“ Allradkonzept mit starr zuschaltbarem Vorderradantrieb hin zum permanenten Allradantrieb des Typs W 463 statt. Seit 2009 ist der W 461 auch wieder für Privatkunden erhältlich, zuerst als limitierter G 280 CDI Edition.Pur, seit 2010 als G-Klasse Professional. Mit dem G 280 CDI Edition.Pur wird ebenfalls die 461er Baureihe auf permanenten Allradantrieb umgestellt.

Nach und nach wurden beim W 463 neue Motoren eingeführt; 1999 kam das erste G-Modell in AMG-Ausführung auf den Markt, dessen V8-Saugmotor 260 kW (354 PS) leistet. Auch neue Dieselmotoren mit CDI-Technikwurden nun in der G-Klasse angeboten. Die Leistungen stiegen so Anfang des neuen Jahrtausends auf bis zu 184 kW (250 PS) beim dieselbetriebenen G 400 CDI sowie 350 kW (476 PS) beim benzinbetriebenen, ab 2004 aufgeladenenG 55 AMG. In wenigen Exemplaren bot AMG den G 63 mit einem 6,3 Liter-Zwölfzylindermotor an. Nur etwa 13 Exemplare wurden gebaut, auf Wunsch auch in einer siebensitzigen Langversion.

Ab 2006 waren wahlweise Xenon-Scheinwerfer erhältlich. Bis zur Einstellung waren vier Motoren (G 350 d, G 500, G 63, G 65) und nur noch eine Karosserieform im Angebot, nachdem die Version mit kurzem Radstand 2012 und das Cabriolet Ende 2013 eingestellt worden waren, wobei die AMG-Varianten nur als lange Modelle angeboten wurden. Der Diesel leistete 180 kW (245 PS), der G 500 mit dem aktuellen 4.0 Liter-V8 (Motor M 176) 310 kW (422 PS).

Für die französische Armee montierte Peugeotab 1981den P4 VLTT(Voiture Légère Tous Terrains) mit der Karosserie der G-Klasse, aber mit dem Indénor-Dieselmotor XD2 mit seitlicherNockenwelle (wie er auch im Peugeot 504zum Einsatz kam) sowie Peugeot-Getriebe und -Achsen.

 

Quelle Wikipedia