BILDERGALERIE FAHRZEUGE LACK MB 220 A-Cabrio grün


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Fahrzeug History

Mercedes-Benz 220 Coupé/Cabriolet

Zusätzlich wurde der Typ 220 zusammen mit dem W 188 im Oktober 1951 auf der Mondial de l’Automobile in Paris präsentiert. Während die Karosserie noch klassisch ausgeführt war, überzeugten Technik und Fahrwerk die Fachpresse. Wem der Mercedes-Benz 170 S mit seinem 52 PS leistenden Vierzylindermotor zu schwach war, der hatte nun im Mercedes-Programm ein Fahrzeug mit deutlich besseren Fahrleistungen zur Auswahl. Zunächst gab es drei Karosserievarianten – Limousine, Cabriolet A und Cabriolet B. Die beiden Cabriolets waren als sportliche Reisewagen konzipiert. Zwischen August 1952 und Mai 1953 wurden für die Polizei 41 Cabriolets vom Typ 220 OTP (offener Tourenwagen Polizei) hergestellt.

Der erste nach dem Krieg bei Mercedes neu entwickelte Motor vom Typ M 180 war gleichzeitig die erste Kurzhuber-Ausführung des Unternehmens. Der moderne Sechszylinder-Reihenmotor mit obenliegender Nockenwelle (OHC) hatte 2195 cm³ Hubraum und entwickelte 80 PS (59 kW). Dies ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h (Limousine) bzw. 145 km/h (Cabriolet A). Er wurde in das weitestgehend unveränderte Fahrgestell des 170 S eingesetzt. Von diesem stammte auch die Karosserie, wobei jedoch die Motorhaube verändert und die ehemals freistehenden Scheinwerfer in die Kotflügel integriert wurden. Der deutlich höheren Motorleistung entsprechend war der 220 an den Vorderrädern mit Duplexbremsen ausgerüstet.

Der Motor M 180 blieb lange im Herstellungsprogramm. Er wurde mit vielen Modifikationen und Leistungssteigerungen als Grundbaumuster fast 40 Jahre lang bis zum Jahr 1989 gebaut (Mercedes 280 GE (W 460)).

 

Mercedes-Benz 220 Coupé (1954)

Mit einem ähnlichen Anspruch kam vom Dezember 1953 an ein Coupé in die Baureihe – auf „...wiederholtes Drängen einzelner prominenter Persönlichkeiten“, wie es in einem Rundschreiben der Verkaufsleitung hieß.

Technisch wie stilistisch basierte das Coupé auf dem Cabriolet A. Die sportliche Note wurde betont von der leicht gewölbten statt bisher geraden Windschutzscheibe, die das Cabriolet A bereits ab November 1953 hatte.

Hinsichtlich Verkaufspreis und produzierter Stückzahl war das Coupé die exklusivste Version der Baureihe W 187 – es entstanden nur 85 Stück, während von allen übrigen Typen zusammen mehr als 18.400 Stück produziert wurden, davon 1278 Cabriolet A. Das Coupé kostete 20.850 DM, mit Stahlschiebedach waren es 22.000 DM (Stand: Dezember 1953). Die Limousine gab es demgegenüber bei identischer Motorisierung für „nur“ 11.925 DM, was wenige Jahre nach Kriegsende und Währungsreform, ebenfalls ein Kaufpreis war, der nur für eine kleine Minderheit bezahlbar war.

Coupé und Cabriolet A erhielten ab April 1954 einen höherverdichteten, leistungsgesteigerten Motor mit 62,5 kW (85 PS), der bereits für das von Juni 1954 an produzierte Nachfolgemodell, den Typ 220 a (W 180), entwickelt worden war. Im Mai 1955 endete die Produktion des Coupés. Danach verging mehr als ein Jahr, bis im Oktober 1956 vom neuen 220 S mit Pontonkarosserie ein Coupé erhältlich war.

 

Quelle  Wikipedia